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 Harry Potter und die geheimvolle Professorin

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Rowena

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BeitragThema: Harry Potter und die geheimvolle Professorin   Harry Potter und die geheimvolle Professorin Icon_minitimeDo Apr 24, 2008 11:27 pm

Harry Potter und die geheimvolle Professorin Titel_11_800x600


Harry Potter und die geheimvolle Professorin

Kapitel 1. Ankunft im Lingusterweg


Harry saß auf der Rückbank in Onkel Vernons Auto und starrte aus dem Fenster.
Vernon, Petunia und Dudley waren alle noch kreidebleich, da sie soeben von einer Horde verrückt gewordener Zauberer bedroht worden waren.
Sie sollten diesen Potter Jungen nur ja gut behandeln, sonst würden sie kommen und ihnen einen ganz schrecklichen Fluch aufhalsen, hatten sie gesagt.
Vernons Gesicht färbte sich allmählich rot und Harry war klar, dass dieser gleich wieder einen seiner Wutanfälle bekommen würde, doch das interessierte den Jungen nicht.
Harry war in letzter Zeit alles egal geworden, er hatte auf einen Schlag alles verloren, was ihm am wichtig geworden war. Den seit Sirius Tod hatte sein Leben für ihn keinen Sinn mehr. All seine Hoffnungen und Wünsche hatte er nun begraben und lebte nur noch vor sich hin, ohne wirklich am Leben teilzunehmen.
Erst als Vernon anfing laut loszubrüllen, um endlich seiner Wut Luft zu machen, wurde er aus seinen trüben Gedanken herausgerissen.
„Wie können sie es nur wagen, uns zu bedrohen, ohne uns wäre dieser Bursche schon vor Jahren vor die Hunde gegangen!“
„Vernon Liebster, bitte hör auf, so zu brüllen. Sie meinten, das, was sie sagten sehr ernst“, kam es von der sich ängstlich umherblickenden Petunia. Aber Vernon konnte sich nicht so einfach beruhigen.
„Wenn wir gleich zurück sind, Bursche, verschwindest du sofort auf dein Zimmer! Verstanden!“
„Ich rufe dich dann, wenn es Essen gibt“, warf Petunia ein und erntete dafür einen finsteren Blick von ihrem Gatten.
Harry sagte nichts und bedachte seinen Onkel noch nicht einmal mit einem Blick.
Nachdem sie den Lingusterweg erreicht hatten, ging Harry gleich in sein Zimmer. Dort stellte er dann seine Sachen ab und ließ sich auf das Bett fallen. Er hatte überhaupt nicht die Absicht Zeit mit den Dursleys zu verbringen, denn er wollte endlich nur alleine sein. Zeit für sich haben und versuchen über den Verlust, den er erlitten hatte hinwegzukommen. Den Menschen, der ihm Hoffnung gegeben hatte tief in sich einzuschließen und die Träume, die Sirius in ihm geweckt hatte, zu vergessen.
Als Petunia ihn schließlich einige Zeit später zum Abendbrot rief, ging er nur widerwillig hinunter und missachtete die zornigen Blicke und Schimpftriaden seines Onkels während des Essens. Doch so bald es ihm möglich war, verdrückte er sich wieder nach oben.
Langsam und mit schwerem Herzen, ging er zu ihr hinüber und öffnete ihren Käfig. Aus lauter Dankbarkeit darüber, endlich aus dem Käfig zu dürfen, knabberte Hedwig Harry am Ohr. Dieser streichelte seiner Eule über den Kopf und öffnete ihr schließlich das Fenster, damit sie jagen gehen konnte.
Lange starrte er ihr noch nach und selbst, als er sie nicht mehr sehen konnte, wandte er seinen Blick nicht vom Himmel ab,.
Tief in den Gedanken versunken nahm er nichts weiter wahr, als die frische Briese, die durch sein Haar strich.
Nachdem Dudley seine Zimmertüre laut ins Schloss (hatte fallen lassen, zuckte Harry zusammen und wurde jäh aus seinen Erinnerungen gerissen,.
Mit einem leisen Seufzten, schloss er das Fenster und ging dann zu seinem Bett, ließ sich auf dieses Fallen und starrte mit leerem Blick an die Zimmerdecke.
Während er so da lag und auf einen imaginären Fleck stierte, dachte er an seinen Paten und da er nun das erste Mal seit Sirius Tod wirklich alleine war, kamen ihm allmählich die Tränen. So sehr er auch dagegen ankämpfte, konnte er sie nun nicht länger zurückhalten,. der Er drehte sich auf den Bauch, vergrub sein Gesicht in seinem Kopfkissen und weinte lange um seinen Paten, bis er schließlich irgendwann vor Erschöpfung einschlief.

~*~


Er träumte jede Nacht von Sirius, wie er im Haus am Grimauld Platz, Seidenschnabel fütterte. Sich dann zu ihm umdrehte und sagte …

„Guten Morgen, Harry.“ Er erschrak und richtete sich abrupt in seinem Bett auf,.
Nachdem Harry hastig seine Brille aufgesetzt hatte, blickte er in die grauen freundlichen Augen von Remus Lupin, der ihn freundlich anlächelte.
„Ich hoffe, dass du gut geschlafen hast Harry?“, ergriff sein alter Lehrer erneut das Wort, während er den Jungen vor sich besorgt musterte.
„Ja, es ging so“, antwortete Harry und erwiderte fragend seinen Blick, „wie sind Sie hier hergekommen?“, Das Lächeln von Lupin wurde noch breiter.
„Also, das müsstest du doch wissen oder?“, entgegnete Remus gutmütig.
„Ja, aber was machen Sie hier?“ wollte Harry wissen. Erst jetzt bemerkte er, dass noch eine weitere Person in seinem Zimmer stand.
„Ich wollte nur sehen, ob es dir gut geht Harry? Immerhin haben wir die ganze Woche nichts von dir gehört,. Aber wo habe ich nur meine Manieren gelassen, darf ich dir meine Cousine vorstellen. Rowena Lupin, das ist Harry Potter.“
Sie löste sich vom Fensterbrett, an dem sie sich angelehnt hatte, ging auf die beiden zu und reichte Harry die Hand zur Begrüßung.
„Schön dich kennenzulernen, Harry“, sagte sie mit ihrer schönen hellen Stimme und Harry bemerkte, dass sie dieselben grauen Augen besaß, wie Professor Lupin.
Doch sie wirkte sehr traurig auf ihn, ganz so, als hätte sie vor Kurzem etwas Schreckliches erlebt. Ihre fast hüftlangen, dunkelblonden Haare, waren lose zu einem Zopf gebunden und ihre schlanke Gestalt, wurde von ihrem Zaubererumhang eingehüllt. Sie kam ihm irgendwie bekannt vor, aber er wusste nicht, woher er sie kannte.
„Ist alles klar bei dir Harry?“, Erneut wendete sich Harry Remus Lupin zu, der jetzt wieder mit ihm sprach.
„Ja, mir geht es gut und meine Verwandten lassen mich in Ruhe.“
„Das habe ich nicht gemeint Harry“, bohrte er nach, „ich sehe doch, dass dir was auf dem Herzen liegt und ich gehe auch davon aus, zu wissen, was es ist.“
„Nein, da ist nichts.“
„Harry, ich …“
„Lass ihn John. Er braucht noch Zeit“, unterbrach Rowena ihn, die offensichtlich Harrys Gedanken zu lesen schien, „er weiß, wo er jemanden finden kann, wenn er reden will.“ Verwundert blickte Harry von Rowena zu Remus.
„Warum nennen Sie den Professor denn John?“, wollte er schließlich wissen.
„Weil das sein zweiter Vorname ist und ich ihn viel schöner finde, als Remus“, antwortete sie ihm, noch bevor Lupin Luft für eine Antwort geholt hatte.
„Du nennst mich nur John, weil du genau weißt, dass ich diesen Namen hasse Rowena und nicht weil du ihn schöner findest“, entgegnete Lupin mit einem leicht säuerlichen Tonfall.
„Ach komm schon Remus, ein kleiner Spaß muss auch mal sein“, lächelte sie ihn an und Lupin lächelte zurück. Zum ersten Mal in den letzten Tagen war Harry froh, nicht alleine zu sein und er begann auch wieder zu lächeln, was, wie er feststellen musste, auch nicht lange unbemerkt blieb.
„Siehst du, es hat funktioniert, er kann wenigstens wieder lächeln. Ich hab es dir doch gesagt, aber du wolltest es ja mir nicht glauben, dass ich ihn dazu bringen kann.“ Mit vor der Brust verschränkten Armen und schmollend vorgeschoben Lippen sah sie nun zu ihrem Cousin, was wiederum Harry und Lupin dazu brachte, in schallendes Gelächter auszubrechen und Rowena stimmte schließlich in ihr Lachen mit ein.
„Also gut, du hast gewonnen Cousinchen und ich will nichts gesagt haben.“,
Von unten war ein Gepolter zuhören und Harry hatte das entsetzten im Gesicht stehen, als er seinen Onkel die Treppe hinauf keuchen hörte.
„Ihr müsst gehen! Wenn er euch hier sieht, wird er ausrasten.“, In seiner Stimme schwang Aufregung mit, als er im Wechsel von seiner Tür zu seinem Besuch sah und wieder zu Tür zurück.
„Oh, das glaub ich nicht Harry, dazu hat er viel zu viel Angst vor uns“, grinste ihn Lupin an, doch dann flog die Zimmertüre auf und Onkel Vernon stand mit tief rotem Gesicht in der Türe.
„Was geht hier vor! Wer sind Sie und wie kommen Sie in mein Haus?“,
Vor Wut schnaubend stemmte er seine Hände in die Hüften und fixierte jeden Einzelnen im Raum genau, doch Harry warf er einen besonders hasserfüllten Blick zu.
Lupin stand von Harrys Bett auf und richtete sich direkt vor Vernon zu seiner vollen Größe auf, wodurch seine Erscheinung auf diesen noch einschüchternder wirkte.
„Erstens, ist es sehr unhöfflich, einfach in ein Zimmer reinzuplatzen, ohne vorher anzuklopfen! Zweitens, wir kennen uns bereits vom Bahnhof.“
Vernons Augen fingen an sich zu Schlitzen zu verengen.
„Und drittens, besuchen wir Harry, um sicher zugehen, dass Sie ihr versprechen halten und ihn gut behandeln!“
„Also das ist ja wohl eine Unverschämtheit! Das ist Hausfriedensbruch! Ich werde euch anzeigen!“, brüllte Harrys Onkel laut, doch Lupin lächelte süffisant.
„Sie können es ja gerne versuchen Mr. Dursley, aber wie wollen Sie der Polizei erklären, dass keiner mehr hier ist und es keine Einbruchspuren gibt?“
Vernon riss den Mund auf, so, als ob er noch etwas entgegen wollte, schloss ihn dann aber wieder, um auf den Absatz kehrt zu machen und wutschnaubend den Raum zu verlassen.
Lupin wandte sich dann wieder an Harry.
„Ach, was ich dich noch fragen wollte,. Hast du nicht Lust mit zum Fuchsbau zu kommen?“
Harry konnte sein Glück kaum fassen und sprang auf seine Füße.
„Ehrlich? Sie meinen … ich … da fragen Sie noch? Aber schon so schnell? Ich bin doch grade mal zweieinhalb Wochen hier? Dumbledore meint doch immer …“
„Na, wenn du nicht willst, dann nicht. War ja nur so ne Idee“, unterbrach ihn Lupin und tat so, als ob er gehen wollte.
„Natürlich will ich!“, rief der Junge begeistert und Remus lachte laut, als er Harry ansah.
„Das weiß ich doch. Pack schon mal deine Sachen, Harry. Rowena hilft dir sicher gerne dabei,. Ich werde derweilen, deinen Onkel über deine Abreise informieren.“, Mit diesen Worten verließ er dann das Zimmer, während Harry mit der Hilfe von Rowena den Koffer packte.
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BeitragThema: Re: Harry Potter und die geheimvolle Professorin   Harry Potter und die geheimvolle Professorin Icon_minitimeSo Jun 15, 2008 8:39 pm

Kapitel 2: Eine lustige Zeit im Fuchsbau


Harry wurde mit stürmischer Begeisterung im Fuchsbau empfangen und zu seiner Überraschung waren außer den Weasleys - Charlie und Bill eingeschlossen - auch Hermine, Tonks und der alte Mundungus da.
Alle freuten sich wahnsinnig über seine Ankunft. Es gab nicht einen Einzigen, der sich nicht bei ihm erkundigte, wie es ihm denn ging und ob die Dursleys auch nett zu ihm waren.
Mit viel Mühe konnte er schließlich alle davon überzeugen, dass es ihm - im Vergleich zu den Jahren davor - wirklich gut ging. Obwohl es wahrscheinlich daran lag, dass Petunia immer noch Angst vor dem hatte, was Mr. Weasley, MadEye und Lupin ihnen angedroht hatten.

Mrs. Weasley hatte es sich nehmen lassen eine Willkommensparty für Harry zu organisieren. Mittlerweile war es Abend geworden und Mrs. Weasley hatte begonnen, die Aufgaben zu verteilen.
„Ron, Ginny! Ihr könnt die Tische decken gehen. Bill, Charlie ihr kümmert euch bitte darum, dass wir genug Sitzplätze und Getränke haben. Fred und George ihr ... Ach ihr stellt einfach mal nichts an, klar?“
„Wir würden doch niemals etwas anstellen, Mum“, sagten die beiden im Chor und grinsten Harry dabei listig an. „Ich kann einfach nicht glauben, dass du uns noch immer so was zutraust, Mum“, sagte Fred zu seiner Mutter und sein Grinsen wurde noch um einiges breiter.
„Wir sind ja schließlich keine Kinder mehr“, stimmte George mit ein. „Nun, dann benehmt euch mal nicht wie 23 jährige Kinder, sondern wie Erwachsene und besorgt euch einen anständigen Job, so wie es eure Brüder auch getan haben“, schnaufte Mrs. Weasley. Fred wollte darauf etwas sagen, doch seine Mutter schoss ihn einen vernichtenden Blick zu und er zog es fürs Erste vor, nichts mehr zusagen. Stattdessen griff er sich Harrys Arm und zog ihn mit nach draußen.
Dort war der Tisch bereits gedeckt und alle begannen sich zu setzten. Harry setzte sich zu Ron, der neben Hermine saß und sich mit ihr unterhielt. Nachdem sie aber abrupt aufhörten zu reden, als sie ihn bemerkten, schloss er, dass sie sich über ihn unterhalten hatten.
„Hallo Harry. Ron und ich waren gerade darüber am Diskutieren, wer wohl unser neuer Lehrer für Verteidigung gegen die Dunklen Künste werde könnte“, sagte Hermine, während Harry platz nahm.
„Was meinst du? Hermine meint, dass es Tonks wird, aber ich glaube, dass es der gute alte MadEye wird.“
Harry sah die beiden im Wechsel an und überlegte einige Zeit.
„Ich glaube nicht, dass es einer von beiden wird, sie sind doch beide zu sehr im Orden eingespannt.
„Stimmt Harry.“ Die Stimme, die das gesagt hatte, gehörte zu Rowena, die gerade hinter ihnen stand und zufällig ihr Gespräch mit angehört hatte
„Wissen Sie etwa, wer der neue Lehrer wird?“, wollte Ron wissen.
„Natürlich weiß ich das, Ron. Aber du kannst mich ruhig Rowena nennen.“
„Ja, aber wer ist es denn?“
„Ich werde eure neue Lehrerin in Verteidigung gegen die dunklen Künste sein.“ Die Drei sahen sie mit offenen Mündern an.
„Cool!“
„Es freut mich, dass es dir gefällt Ron“, sagte Rowena und lächelte sie dabei an. „Ich hoffe du findest es noch cool, wenn der Unterricht angefangen hat.“
Ron wusste nicht so recht, was er da jetzt drauf sagen sollte, aber das brauchte er auch nicht, denn Hermine kam ihn schon zur Hilfe.
„Das werden wir bestimmt auch dann noch denken, Professor Lupin.“
„Solange ich euch nicht in Hogwarts unterrichte, heiße ich Rowena für euch.“
„Das geht klar Rowena. Danke“, antwortete Ron. Rowena lächelte sie noch mal freundlich an und ging dann zu Remus und Mundungus herüber. Kurz darauf kam auch schon Mrs. Weasley und brachte mit Hilfe eines Schwebezaubers das essen nach draußen.
Als dann alle saßen, fingen sie an zu essen. Es wurde ein lustiger Abend und irgendwie erinnerte es Harry sogar ein bisschen an das Festessen in Hogwarts.

~*~


Als alle mit dem Essen fertig waren, halfen Ginny, Hermine, Ron und Harry Mrs. Weasley dabei den Tisch abzuräumen.
Bill, Rowena, Lupin und Mr. Weasley waren in ein Gespräch vertieft.
Fred, George und Mundungus hatten die Köpfe zusammen gesteckt und waren irgendetwas am aushecken.
Charlie und Tonks hatten beschlossen einen Verdauungsspaziergang zu machen, wobei Charlie Tonks einiges über seine Arbeit in Rumänien erzählte, da es sie sehr interessierte, wie die Arbeit mit Drachen denn so aussah.
Mrs. Weasley und die anderen kamen gerade wieder aus dem Haus, als es plötzlich einen lauten Knall gab, dicht gefolgt von vier weiteren sehr hellen Lichtblitzten und einem Funkenflug. Mrs. Weasley schob die anderen ins Haus zurück und postierte sich mit gezücktem Zauberstab in der Tür.
Rowena, Bill, Lupin und Mr. Weasley zogen ihre Köpfe ein und krochen unter den Tisch, während sie versuchten den Grund für das Getose ausfindig zumachen.
Charlie und Tonks kamen mit erhobenen Zauberstäben um die Ecke gestürzt und hatten das blanke Entsetzen im Gesicht stehen.
Als sich der Lärm gelegt hatte, kamen die andern wieder langsam und vorsichtig aus ihren Verstecken hervor und sahen drei Personen, die sich zu aller Überraschung mitten im Garten kugelten vor Lachen.
Es waren Fred, Gorge und Mundungus.
„Was zum Teufel war das den schon wieder?“, polterte Mrs. Weasley los, als sie die Drei sah.
„Das waren Weasleys wunderbare Knallbonbons, Mum. Das ist der Bringer auf jeder Party“, antwortete George und wischte sich dabei die Tränen aus den Augen.
Mrs. Weasley wurde Purpurrot im Gesicht. Das Rot war noch dunkler, als das von Onkel Vernon, wenn er sauer war.
„Ich habe euch beiden doch eben noch ausdrücklich gesagt, dass ihr hier nichts anstellen sollt!“, brach es aus ihr hervor.
„Ähm, Molly …“, wollte Mundungus einwerfen, doch Mrs. Weasley ließ ihn nicht zu Wort kommen.
„Wie könnt ihr es nur wagen, euch heute so daneben zu benehmen und uns so eine Angst einzujagen?“
„Molly sie …“, versuchte Mundungus es von Neuem, aber Mrs. Weasley war einfach zuwütend, um auf das zu hören, was dieser ihr sagen wollte. Die Zwillinge starrten sie mit offenen Mündern an und und waren überrascht, dass ihre Mutter so heftig reagiert. Sie hatten sie noch nie so aufgebracht und verängstigt gesehen, vor allem nicht wegen ein paar Knallfröschen. Es war ja schließlich nicht so, als wenn sie nicht schon weitaus Schlimmeres angestellt hätten. Aber nichts hatte ihre Mutter jemals so geängstigt.
„Ihr solltet euch beide schämen, mir wäre fast das Herz stehen geblieben, weil ich dachte, dass er gekommen ist und uns alle töten will!“
Jetzt starten sie alle an und Harry begriff plötzlich, warum sich Mrs. Weasley so aufregte. Sie dachte, dass Lord Voldemort hierher gekommen sei, um sie alle zu töten. Als Harry das klar wurde, fühlte er sich auf einmal gar nicht mehr so gut und er gab sich die Schuld für die Angst, die Mrs. Weasley nun quälte.
Er hätte nicht her kommen dürfen, dachte er bei sich, aber er wurde aus seinen Gedanken gerissen, als Mundungus das Schweigen brach.
„Du Molly, das waren aber nicht die Jungs. Ich habe die Knallbonbons gezündet, ich wollte nur für ein bisschen Stimmung sorgen“, er sah verlegen zu Boden.
„Na das ist dir ja voll und ganz gelungen Dung! Vielen Dank auch!“ Mrs. Weasley liefen bereits die Tränen über die Wangen und sie rannte ins Haus.
„Ich wollte doch keinem Angst machen. Es tut mir wirklich Leid“, er stand auf und ging zu Mrs. Weasley ins Haus, weil er hoffte, sie beruhigen zu können.
Die anderen schwiegen noch eine Weile, um das eben Erlebte zu verdauen. „Na ja, es war ja zum Glück nicht der Weltuntergang und wir leben ja auch alle noch. Also würde ich sagen, lasst uns weiter feiern“, sagte Tonks aufmunternd und zog die anderen damit auch aus den trüben Gedanken.
Alle begannen sich wieder angeregt zu unterhalten und nach einiger Zeit, kamen sogar Molly und Dung zu den anderen zurück.

Es war schon spät, als sich Rowena, Lupin, Tonks und Mundungus sich von allen verabschiedeten und nach Hause apparierten.
Harry und Ron wünschten dann den anderen auch eine gute Nacht und gingen müde aber glücklich in Rons Zimmer hinauf.

~*~


Als Harry und Ron die Zimmertüre hinter sich schlossen, wurden sie schon von Hedwig und Pig erwachtet. Hedwig klapperte aufgeregt und erfreut mit dem Schnabel. Harry krauelte ihr den Kopf und gab ihr etwas zu fressen, dann ließ er sich auf das Bett sinken, das für ihn aufgestellt worden war.
„Ist mit dir wirklich alles OK, Harry?“, fragte Ron, der gerade dabei war, sich seinen Pyjama anzuziehen.
„Ja, bei mir ist alles Ok, Ron.“ Harry fing an sich ebenfalls umzuziehen.
„Ich meine, wenn du jemanden zum Reden brauchst, ich bin immer für dich da und Hermine auch.“
„Das weiß ich, Ron und ich bin euch dankbar dafür, aber im Moment möchte ich nicht über Schnuffel reden. Es tut einfach noch zu weh.“ Harry drehte sich schnell um und tat so, als würde er nach seiner Hose suchen, weil er merkte, dass ihm die Tränen in die Augen schossen.
„Das ist schon in Ordnung Harry, denn er fehlt uns auch sehr. Hermine hatte fast einen Nervenzusammenbruch, als sie davon erfuhr und ich will und kann es immer noch nicht glauben, dass er weg ist. Ich habe dauernd das Gefühl, die Tür geht gleich auf und er ruft ganz laut: April, April!“ Harry hatte gar nicht geahnt, dass seine Freunde Sirius auch vermissen würden und er fühlte sich plötzlich etwas besser. Da waren wirklich zwei Menschen, die vielleicht ein bisschen von dem, was er durchmachte verstehen konnten.
„Ja, ich kenne dieses Gefühl Ron. Es macht mich wahnsinnig, dass er weg ist. Ich hatte so gehofft endlich von den Dursleys weg zu kommen und bei Sirius leben zu können, ich habe mich bei ihm so wohl gefühlt. Er war für mich mehr als nur ein Pate und Freund. Er ist für mich der Vater gewesen, den ich nie hatte. Er wusste immer einen Rat für mich und das ist jetzt alles weg. Da wo er seinen Platz in meinem Leben hatte, ist nur noch eine große schwarze Leere. Es ist genau wie bei meinen Eltern, sie sind auch einfach weg!“ Harry konnte seine Tränen nun nicht mehr zurückhalten und es war ihm auch egal. Er wollte nicht mehr länger der starke Harry sein, zu dem alle aufschauten.
Ron wusste nicht, was er jetzt sagen sollte, also setzt er sich einfach still neben ihn und legte ihm die Hand auf die Schultern, um Harry wissen zu lassen, dass er nicht alleine war. Nein Harry war nicht alleine er hatte Freunde, die für ihn durch die Hölle gehen würden und das wusste er auch.
Als Harry sich wieder beruhigt hatte, sah ihn Ron an.
„Geht es wieder Harry?“ Harry bemerkte, dass Ron sich sehr um ihn sorgte, und lächelte ihn mühsam an.
„Ja, ich denke schon. Was hältst du eigentlich von Rowena?“ Harry versuchte das Gespräch auf eine andere Ebene zu bringen, damit diese trüben Gedanken erstmal aus seinem Kopf verschwanden.
Ron sah ihn noch mal fragend an, bevor er antwortete.
„Also ich finde sie cool. Ich bin schon ganz gespannt, ob ihr Unterricht genau so klasse wird, wie der von Professor Lupin.“
„Ja, das bin ich auch. Aber ich werde das Gefühl nicht los, das ich sie irgendwo schon mal gesehen hab. Aber warte mal, da fällt mir was ein.“ Harry sprang auf und lief zu seinem Koffer er öffnete ihn und holte das Fotoalbum, das er von Hagrid bekommen hatte, heraus.
Mit diesem kam er zu ihm zurück und schlug es auf.
„Was suchst du?“, wollte Ron wissen, doch seine Frage war bereits beantwortet. Sein Blick fiel auf ein Bild, auf dem waren Harrys Eltern zusammen mit Sirius, Lupin und einer Frau zusehen. „Boa, ich tick aus! Mensch das ist ja Rowena! Woher kennt sie denn deine Eltern?“
„Sie kennen sich sicher durch Professor Lupin. Immerhin ist sie seine Cousine.“
„Ja, aber sieh mal, wie sie Sirius immer ansieht. Ob zwischen den beiden mal was war, was meinst du?“ Ron sah, wie Harry das Bild musterte und fragte sich, woran er wohl gerade dachte.
Als Harry dann aber plötzlich anfing zu lachen, wusste Ron nicht, was er davon halten sollte und sah Harry verwirrt an. Harry bemerkte seinen Blick und begann ihm zu erklären, was er denn so lustig fand.
„Nein Ron, ich glaube nicht, dass was zwischen den beiden gewesen ist, aber wenn ich mich irren sollte, dann wären sie schon ein seltsames Paar gewesen.“
„Warum? Ich finde sie hätten gut zusammengepasst.“
„Das will ich ja auch nicht abstreiten. Aber wir kennen doch Sirius, er war ein Draufgänger und Rowena scheint eine ganz bodenständige Frau zu sein. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass es mit den beiden hätte gut gehen können. Sie sind einfach zu verschieden.“
„Also ich würde das doch gern wissen, ich denke ich werde Professor Lupin mal darauf ansprechen, wenn ich ihn das nächste Mal sehe.“, erklärte Ron entschlossen.
Harry lächelte ihn an und sagte dann: „Ich hoffe aber, dass du Remus fragst und nicht Rowena. Das könnte sonst vielleicht unangenehm werden für euch beide. Aber wir sollten jetzt erst mal schlafen gehen, sonst verpennen wir morgen den ganzen Tag. Schlaf gut Ron. “
„Du auch Harry.“ Die Zwei legten sich in ihre Betten und schliefen schnell ein.

~*~
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BeitragThema: Re: Harry Potter und die geheimvolle Professorin   Harry Potter und die geheimvolle Professorin Icon_minitimeSo Jun 15, 2008 8:40 pm

Als Harry und Ron am nächsten Morgen nach unten kamen, waren die restlichen Weasleys schon auf und wuselten geschäftig umher. Mrs. Weasley breitete das Frühstück vor, wobei ihr Ginny und Hermine halfen.
Fred und George waren dabei den Tisch zu decken und Bill und Charlie kamen aus dem aus dem Garten, den sie gerade auf Drängen ihrer Mutter entgnomt hatten.
„Oh, da kommt ihr ja genau richtig zum Frühstück. Setzt euch und lasst es euch schmecken.“ Harry und die anderen setzten und begannen gemeinsam zu frühstücken.
„Harry, Ron habt ihr Lust nachher mit Quidditch spielen zugehen?“, fragte Bill, nachdem er seinen ersten Toast verdrückt hatte.
„Ja, gute Idee, so können wir unsere Gryffindor Spieler wieder auf Vordermann bringen, damit wir auch dieses Jahr wieder den Pokal holen“, sagte Fred.
„Klar haben wir Lust dazu!“, antworteten beide wie aus einem Mund. „Wer geht den sonst noch mit?“, wollte Ron wissen.
Bevor Bill antworten konnte, musste er noch das Stück Toast kauen und runterschlucken. „Charlie, Fred, George, und Ginny.“
Harry grinste.
„Also heißt das 6 gegen 1.“
„Wieso?“ Ron sah Harry irritiert an.
„Na das ist doch klar. Sechs Weasleys gegen einen Potter!“ Harry grinste noch breiter, als er Rons Frage beantwortete.
„Ach so meinst du das. Ich dachte schon, dass du ein Spiel 6 gegen 1 meinst, das wäre doch etwas unfair gewesen. Hermine wie sieht es aus, gehst du auch mit? Du kannst auch mal mit meinem Besen fliegen oder noch besser, wir geben dir den Besen von meiner Mum. Dann kannst du ja 'ne Runde mitspielen, wenn du willst.“ Ron sah Hermine an und war gespannt, was sie sagen würde. Sie sah aus, als würde sie nach den passenden Worten.
„Ich gehe gerne mit um euch zuzuschauen, aber ich werde nicht mitspielen. Ich liebe Quidditch, aber ich werde es wohl niemals selber spielen!“
„Warum nicht?“, wollte Charlie wissen. Hermine bekam rote Wangen und sah verlegen auf ihren Teller.
„Na, weil ich mich auf einem Besen nicht wohlfühle. Ich habe immer Angst herunterzufallen.“
„Ach was, das kriegen wir schon hin, Hermine. Du kannst ja erstmal mit uns ein bisschen üben, indem wir uns nur ein wenig den Ball zuwerfen und ..."
„Nein Bill, wirklich nicht. Ich habe einfach zu viel Angst davor.“
„Ok, ich will dich auch zu nichts zwingen, doch falls du deine Meinung noch ändern solltest, kannst du ja mit meinem Besen fliegen.“
Hermine sah Bill dankend an und schien erleichtert darüber zu sein, dass sie nicht auf einen Besen steigen musste.
Als sie mit essen fertig waren, gingen sie auf eine abgelegene Waldlichtung ganz in der Nähe des Hauses, um dort ein bisschen zu spielen. Sie schossen durch die Luft, auch wenn sie nicht zu hoch fliegen durften, um nicht gesehen zu werden, und Harry fühlte sich zum ersten Mal seit Sirius' Tod wieder richtig befreit. Er genoss es sichtlich auf seinen Besen durch die Luft zu jagen, es gab ihm das Gefühl unendlich frei zu sein und er freute sich schon wahnsinnig auf sein erstes Quidditchspiel nach seiner Sperre.
Hermine stand unten an einen Baum gelehnt und schaute den anderen beim Spielen zu. Sie sah, wie Harry den anderen mühelos davonflog.
Zur Sicherheit spielten sie aber nur mit einem Quaffel, weil sie nicht riskieren wollten, von einem Muggel gesehen zu werden.
Ron spielte auf seiner Lieblingsposition als Hüter. Sie bildeten aber zwei Mannschaften, die gegen den selben Hüter flogen. Ginny übte sich in der Position des Jägers, die sie ja gerne in der Mannschaft der Gryffindors einnehmen wollte, schließlich würde Harry jetzt ja wieder den Sucher spielen, da seine Sperre von Professor Dumbledore aufgehoben worden war.
Sie spielte zusammen mit Harry und Charlie. Bill, Fred und George waren ihre Gegner. Einige Zeit jagten Fred und George hinter Harry her und sie hatten wirklich Mühe an ihm dran zu bleiben, da er das Letzte aus seinem Feuerblitz herauszuholen schien. Man hatte förmlich das Gefühl, dass er mit seinem Besen verschmolzen war oder dass der Feuerblitz Harrys Gedanken vorhersehen konnte und genauso flog.
` Wahnsinn, endlich bin ich wieder frei!´, dachte Harry als er einen Looping flog, um dem entgegenkommenden Bill auszuweichen. `Hier oben sehen all meine Probleme und Sorgen so winzig aus, so als wären sie ganz weit weg! Ich wünschte, ich könnte immer weiter Quidditch spielen, dann hätte ich keine Probleme!´ Er schoss auf Ron zu und wollte den Quaffel an Ron vorbei in die als Ringersatz ausgewählten Zweige werfen, als plötzlich Fred vor ihm auftauchte.
Er sah, dass Ginny auf seiner rechten Seite frei war und warf ihr den Quaffel zu, sie nutzte die Gelegenheit und warf ihn flux an Ron vorbei. „Tor für Gryffindor!“, schrie Hermine, die das Ganze fieberhaft mitverfolgte.
`Hermine wäre ein guter Ersatz für Lee Jordan.´ Harry lächelte bei dem Gedanken daran, dass Hermine von Professor McGonagall dazu ermahnt würde, unparteiisch zu sein und dass sie mit dem Fluchen aufhören müsse.
Nach fast zwei Stunden kehrten sie zum Haus zurück, wo sie bereits zum Mittagessen erwartet wurden. Sie fielen alle wie ausgehungerte Wölfe darüber her.
Nach dem Essen verabschiedeten sich die Zwillinge von den anderen, weil sie in ihren Laden mussten. Bill und Charlie mussten auch noch mal kurz weg und die anderen gingen in den Garten, wo sie viel erzählten und lachten.

~*~


Die folgenden Tage flogen nur so dahin, und ehe sie sich versahen, war Harrys 16. Geburtstag gekommen.
Die Weasleys hatten alles drangesetzt, um eine riesige Party für Harry zu organisieren. Sie hatten den Garten mit bunten Lampions geschmückt, die durch einen Schwebezauber in der Luft hingen. Es gab ein riesiges Buffet, das unter einem Pavillon aufgebaut worden war.
Harry war überrascht, wen die Weasleys alles eingeladen hatten. Als Erstes waren Rowena, Remus, Mundungus und Tonks angekommen.
Ihnen folgten dann noch MadEye Moody, Hagrid, Neville mit seiner Großmutter, Seamus und Dean, Lee Jordan, der bestimmt von den Zwillingen eingeladen worden war und Kingsley Shacklebolt.
Zum Schluss trafen dann noch Professor McGonagall und Professor Dumbledore ein. Harry war außer sich vor Freude. Er hatte noch nie eine Geburtstagsparty gehabt und er war richtig gerührt, als er sah, wer alles gekommen war, um mit ihm zu feiern.
Ers stimmte ihn nur etwas traurig, dass Sirius nicht hier sein konnte, um mit ihm und den anderen mit zu feiern.

Das Buffet war über voll mit Kuchen und anderer Köstlichkeiten, die Mrs. Weasley den ganzen Tag vorbereitet hatte.
Ron und Harry hatten beobachtet, dass Fred und George etwas dazu gelegt hatten und es sah verdächtig nach ihrer Kanarien Creme aus, die sie wahrscheinlich aus ihrem Laden mitgebracht hatten.
Nach einer Weile gingen die ersten Gäste hungrig etwas essen. Als Tonks etwas von der Creme aß, verwandelte sie sich tatsächlich in einen Kanarienvogel.
Die anwesenden Gryffindorschüler, die das schon kannten, brachen in lautes Gelächter aus und Mrs. Weasley lief mit entsetztem Gesichtsausdruck zur verwandelten Tonks hin. Doch kurz bevor sie Tonks erreichte, verwandelte diese sich wieder zurück. Nachdem sich Mrs. Weasley bei Tonks erkundigt hatte, ob sie in Ordnung wäre und diese ihr Versicherte, dass es ihr gut ginge, suchte Mrs. Weasley nach ihren beiden Söhnen. Sie fand sie bei Mundungus stehen und fing auch gleich an sie anzubrüllen.
„Wie könnt ihr es wagen, an einem solchen Tag eure dummen Scherze zu betreiben? Wollt ihr Harry den Geburtstag verderben?“
„Nein Mum, wir wollen seinen Geburtstag nur mit ein wenig Spaß würzen.“ George grinst sie an, während er ihre Fragen beantwortete.
„Außerdem würde Harry wahrscheinlich enttäuscht sein, wenn wir seinem Geburtstag nicht eine persönliche Note verabreichen würden“, warf Fred ein. Mrs. Weasley wollte gerade den beiden eine Standpauke halten, als Mr. Weasley hinter ihr erschien. Er ergriff sanft ihren Arm und sagte zu ihr.
„Komm schon Molly, lass gut sein. Die beiden haben es bestimmt nicht böse gemeint.“ Mrs. Weasley schien das aber sichtlich nicht zugenügen, also macht er ihr einen anderen Vorschlag. „Also ich würde sagen, die beiden packen das Zeug sowie alle anderen Überraschungen jetzt weg.“ Er sah die Zwillinge dabei ernst an. „Und wenn die Party vorbei ist, müssen sie als Strafe hier draußen alles aufräumen. Ist das ok, Molly?“ Mrs. Weasley sah nicht sonderlich glücklich aus, aber sie akzeptierte schließlich doch den Vorschlag ihres Mannes.
„Ich werde euch aber im Auge behalten“, fügte sie an ihre Söhne gerichtet hinzu.

Harry stand gerade am Buffet, um sich etwas zu trinken zu holen, als ihm auf einmal eine Hand an der Schulter packte. Er erschrak, drehte sich abrupt um und sah erleichtert, dass nur Remus und Rowena Lupin hinter ihm standen.
„Verzeih Harry, ich wollte dich nicht erschrecken“, sagte entschuldigte sich Lupin und lächelte ihn an. „Wir wollten dir nur zu deinem Geburtstag gratulieren!“ Er streckte ihm die Hand entgegen und Harry ergriff sie, um die Glückwünsche anzunehmen.
„Danke, Professor Lupin!“
„Ich glaube du solltest mich besser in Zukunft Remus nennen, sonst gibt es wohl ständig Verwechslungen, weil keiner weiß, wenn du meinst - Rowena oder mich. Außerdem denke ich, dass das überfällig ist und deine Eltern es sicher auch so gewollt hätten.“
„Ja, das denke ich auch, aber vielleicht solltest du ihn doch lieber John nennen, das passt doch viel besser zu ihm. Jetzt geh mal ein Stück auf die Seite, ich würde Harry auch gern mal gratulieren.“ Rowena schob Remus einfach frech aus dem Weg und ging auf Harry zu. Remus schoss ihr einen funkelnden Blick zu und wollte etwas erwidern, aber sie grinste ihn nur kurz frech an und wandte sich gleich wieder Harry zu. Remus beschloss daraufhin, es für das Erste auf sich beruhen zu lassen. Die Stunde der Vergeltung würde aber noch folgen.
„Ich wünsche dir alles Gute zum Geburtstag Harry ich hoffe, dass alle deine Wünsche in Erfüllung gehen.“
„Ich glaube nicht, dass sich alle Wünsche erfüllen werden, aber ich danke dir trotzdem.“ Rowena sah ihn freundlich an und gab ihm kurzerhand einen Kuss auf die Wange. Nun sah Harry etwas verlegen auf seine Schuhspitzen und wurde leicht rot im Gesicht.
`Hoffentlich hat das nur keiner aus der Schule gesehen, das würde sonst sehr schnell zum Schulgespräch´, dachte Harry.
„Gib niemals die Hoffnung auf, Harry und erhalte dir deine Wünsche, egal was kommen wird. Wir sehen uns später noch mal.“ Sie drehte sich mit einem sanften Lächeln um und ging schließlich zu Professor McGonagall.
„Keine Sorge Harry, es hat niemand gesehen“, sagte Remus, der wieder neben ihm stand.
„Waren meine Gedanken so offensichtlich?“
„Ich kenne das Gefühl, Harry, schließlich war ich auch mal 16.“ Sie fingen beide an zu lachen und gingen sich gemeinsam etwas zu Trinken holen. Da fiel Harry wieder ein, was er Remus noch fragen wollte.
„Ähm, Remus ich wollte dich was fragen.“
„Schieß los, Harry.“
„Ich habe in dem Fotoalbum, das Hagrid mir geschenkt hat, ein Bild gesehen, auf dem waren meine Eltern, Sirius du und …“
„… Rowena zusehen. Ich ahne schon, was du fragen willst. Ja wir waren damals alle befreundet. Du solltest wissen Harry, Rowena ist für mich mehr als nur eine Cousine. Sie ist praktisch meine Schwester, da wir zusammen aufgewachsen sind. Dadurch ist sie in die Clique mit rein gerutscht und deine Mutter war auch sehr froh darüber, denn so hatte sie wenigstens eine Unterstützung gegen uns Jungs.“
„Seid ihr denn im selben Jahrgang gewesen?“
„Nein, das letzte Schuljahr musste sie alleine machen, sie ist ein Jahr jünger als wir.“
„Du sagtest, dass ihr zusammen aufgewachsen seid, hat sie neben deiner Familie gewohnt?“
„Sie ist mit 13 Jahren zu uns gezogen. Damals war gerade ihre Mutter gestorben und ihr Vater war schon immer ein Tyrann. Er kam auf einmal in die Schule und wollte, dass sie Hogwarts verlässt. Aber er hatte seine die Rechnung ohne Rowena gemacht.“ Sein Blick schweifte ab, so als würde er gerade durch ein Fenster in die Vergangenheit blicken. Harry war neugierig geworden und wollte unbedingt wissen, was damals passiert war, aber er wollte auch nicht unhöflich sein, da es ja doch eine private Sache war, so wartete er einfach ab.
Remus fing wieder an zu erzählen und Harry hörte ihm gespannt zu.
„Sie war zwar gerade erst 13 Jahre alt, ließ sich aber von ihrem Vater nichts vorschreiben. Ich wusste schon immer, dass sie sich hassten, doch hätte ich nie geglaubt, dass er so weit gehen würde.“
Harry hielt es nicht mehr aus und fragt: „Was ist denn passiert?“
„Als er merkte, dass sie nicht so einfach mitgehen würde, kam er in die Große Halle und wollte sie buchstäblich rausschleifen. Aber sie wehrte sich mit all ihrer Kraft und schaffte es schließlich, sich von ihm loszureißen. Doch er packte sie erneut und hat ihr so einen heftigen Schlag ins Gesicht versetzt, dass man es in der ganzen Halle hören konnte.“
„Hat ihr denn keiner geholfen? Wo waren die Lehrer?“, fragte Harry und das Entsetzen stand ihm ins Gesicht geschrieben.
„Professor McGonagall kam auf dem schnellsten Weg dazu, doch da standen James, Sirius und ich auch schon zwischen ihnen. In der Zeit halfen ihr Lily und Peter wieder aufzustehen, da der Schlag ihr ordentlich zugesetzt hatte. Kurz bevor Professor McGonagall uns erreichte, um sich für Rowena einzusetzen und ihren Vater zur Vernunft zu bringen, zückte Rowena ihren Zauberstab und hielt ihn ihrem Vater unter die Nase.“
Remus hatte in dem Moment ein triumphierendes Lächeln aufgesetzt worüber Harry erstaunt war, weil er Remus so nicht kannte.
„Sie sagte ihm, dass er sich zum Teufel scheren solle und dass sie ihn niemals wieder sehen wollte. Das gefiel IHM wiederum gar nicht und als er Rowena erneut dazu zwingen wollte mitzugehen, schickte sie ihm einen Fluch auf den Hals. Ich hätte zu gern gewusst, wie lange er sich hatte kratzen müssen.“
„Was war es denn für ein Fluch?“ Harry sah ihn mit offenem Mund an und konnte nicht glauben, was er da gerade hörte.
„Oh, er hatte wahrscheinlich am ganzen Körper eine Art Ausschlag. Auf jeden Fall machte er sich kratzend und tobend, mit Minerva im Nacken, aus dem Staub!“ Remus hatte jetzt ein dermaßen breites Grinsen aufgesetzt, wie es Harry noch nie an ihm gesehen hat.
„Sag mal auf dem Foto da …“

„ROWENA, REMUS, ARHTUR, BILL, WIR MÜSSEN WEG!“, erschallte plötzlich Dumbledore´s laute Stimme durch die Luft.
Remus sprang sofort auf und rannte zu den anderen. Er rief dabei Harry noch zu, dass sie sich ein andermal weiter unterhalten würden.
Als er bei den anderen ankam, fing Dumbledore an sie darüber zu teilte er den anderen mit, was er soeben erfahren hatte.
„Ich habe gerade die Nachricht erhalten, dass eine unserer Patrolien von Todessern angegriffen worden ist. Wir müssen ihnen umgehend helfen.“ Die anderen verschwanden sogleich und Dumbledore wandte sich noch an Professor McGonagall, Mrs. Weasley, Charlie und die Zwillinge.
„Ihr müsst auf der Hut sein. Informiert mich über die kleinste Veränderung oder wenn ihr etwas Verdächtiges seht. Ich will, dass ihr alle Anwesende ins Haus schafft und dort auf sie aufpasst.“
Mit diesen Worten verschwand auch Dumbledore im Nichts.
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